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Selbstverständlich muss Kunst nicht kritisch, politisch, revolutionär und radikal sein, aber: Solange es Ungerechtigkeiten und Ausbeutung gibt, ist es die Pflicht der Kunst – ob nun von bildender Kunst, Musik oder Literatur –, dagegen vorzugehen. Werke, die nicht auf emanzipatorischen Grundgedanken aufbauen und somit rein gestalterischer und dekorativer Natur sind, dienen offenbar einzig der Zerstreuung – einer Zerstreuung, die den revolutionären Bewegungen Kraft nimmt und somit im Dienst von Ungerechtigkeit und Ausbeutung steht.